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Chronik

Vom Trio zum Wau-Wau-Quintett (1967 – 2007)

Uwe KĂĽnkenrenken, Berti Nobis und Heino KĂĽnkenrenken beschlossen 1966 ein Trio zu grĂĽnden. Noch im gleichen Jahr traten die Drei als „Trio noch ohne Namen“ auf und feierten erste  Erfolge mit ihrem â€śErstlingswerk“: „Ein Tröpfchen Wein…“ aus der Feder von Uwe und Heino KĂĽnkenrenken.

Trio ohne Namen 1

In der Presse suchte man per Anzeige nach einem Namen. Auch wurde ein Preis fĂĽr den besten Vorschlag ausgeschrieben. Es gab viele Vorschläge, sogar aus dem MĂĽnsterland. Der Sieger  sollte auf der Gala-Prunksitzung bekannt gegeben werden.

„Wau–Wau–Trio“ war der Vorschlag von Heinz Albrecht aus VoĂźwinkel, der mit viel Beifall angenommen  wurde. Als kleines Dankeschön gab es einen groĂźen FrĂĽhstĂĽckskorb. Die drei, bis zur Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Blau-WeiĂź-Neheim am 21. Januar 1967 noch ohne Namen, verlieĂźen die BĂĽhne als gefeiertes Nachwuchstrio, titelt die Presse.

Schnell wurde das Wau-Wau-Trio zu „fahrenden Sängern“. Nicht nur in der nächsten  Nachbarschaft, wie etwa in HĂĽsten und Bergheim, vertraten sie als karnevalistischer Exportartikel die Neheimer Farben, auch in RĂĽthen, Bad Driburg, Warstein und in der Hochburg des rheinischen Frohsinns, in DĂĽsseldorf hinterlieĂźen sie akustische EindrĂĽcke.

In groĂźen Parodien als AbbruchkĂĽnstler zur Zeit des Abbruchs des alten Rathauses und Cafe Grewe  in Neheim,  als Gammler und Blumenkinder zur Flower-Power- und Hippie-Zeit oder als Rentner (mit Toni Franke), die sich fĂĽr das Geschehen in der Neheimer Innenstadt interessierten. Parodien wie „Alles nur Nervensache“ und „100 Jahre Kolpinghaus“ und viele mehr  begeisterten zwischen 1967 bis 1995 immer wieder das Neheimer, wie auch das HĂĽstener Publikum. Die erste Teilnahme an einem  Schlagerwettbewerb des Bundes Westfälischer Karneval e.V.  startet das Wau-Wau-Trio 1968. In einer damals noch öffentlichen Veranstaltung belegen die Neheimer unter 42 Teilnehmern mit dem Titel: „Ramba Zamba“ Platz 10!

1967 bis 1972 entstanden die Titel: „Ein Tröpfchen Wein“, „Das alte Fass“, „Das wäre wunderbar“, „Hab’ ich Dir heut’ schon gesagt...“, „Vatis Stammtisch“, „Wenn du meinst du hast das Glück“ und „Was ist das denn schon wieder“.

1972 verlässt Berti Nobis wegen einer schweren Erkrankung die erfolgreiche Formation. Die neue Besetzung ergibt gleich ein Quartett. Uwe und Heino Künkenrenken werden nun von Helmut Meinecke (links) und Wolfgang Pfingstmann (2. von rechts) unterstützt.

Als Helmut Meinecke 1975 Neheim verlässt, verstärkt Antonius Franke (links) das Quartett.

 1978 verlässt Wolfgang Pfingstmann das Quartett und die Wau-Wau’s werden wieder zu einem Trio.

Bis 1982 stehen nun Heino und Uwe Künkenrenken mit Antonius Franke auf der Bühne. In dieser Zeit entstehen Ohrwürmer wie: „Wir trinken nur noch Apfelkorn“, „Hoch die Tassen“, „Fröhliches Sauerland“ und „Feiern an der Ruhr“.

1982 wird aus dem Trio wieder ein Quartett. Mit Hans Pantke (Akkordeon) und Peter Hunold (rechts) stehen zwei neue Gesichter auf der Bühne. Sie erfreuen mit Schlagern wie: „Wir sind Sauerländer“, „Enorm in Form“, „Lach mit…, bleib fit“, „Makramee“, „Schiffsuntergang“, „Donnerwetter“ und „Ich bin doch kein Esel“ ihr Publikum.

Das Erfolgsquintett  1984 – 1986 von links, Hans Pantke, Uwe und Heino KĂĽnkenrenken, Dirk FlĂĽgge und Peter Hunold.

In der Session 1984/85 verzeichnet das WWQ im Schlagerwettbewerb erste große Erfolge. Beim Wettbewerb des Bundes Westfälischer Karneval belegt es gleich vier Plätze: „Donnerwetter“ (Platz 3), „Schiffsuntergang“ (Platz 4), „Ich bin doch kein Esel“ (Platz 5) und „Makramee“ (Platz 8).

Weitere Titel dieser Zeit: „Führerschein“, „Jetzt geht’s rund“, „Wenn Neheims Möppel beißen“ und „Wir haben Vollmond“.

1987 steht Dirk FlĂĽgge aus terminlichen GrĂĽnden nicht mehr zur VerfĂĽgung und somit gibt es wieder ein Wau-Wau-Quartett. Mit den Titeln: „Es geht wieder rund“ (1990), „Die Möppel stehen Kopf“ (1990), „Sauerlandlied“ (1990) und „Westfälischer Schwung“ (1993) sowie vielen weiteren bekannten Liedern steht das Quartett auf den BĂĽhnen Westfalens. Beim Schlagerwettbewerb des BWK landen sie auf den Plätzen 5 („Enorm in Form“) und 10 („Westfalen feiern Karneval“). Hans Pantke bleibt bis 1993 in dieser Formation und verlässt schweren Herzens aus beruflichen GrĂĽnden das Quartett.

1994 tritt Stefan Lampe (rechts) in die Gruppe ein und unterstützt mit seinen musikalischen Ideen Uwe Künkenrenken, der bisher alle Titel komponiert und getextet hatte. Ab sofort übernimmt Stefan die Kompositionen und Uwe schreibt die Texte dazu. Schon 1995 können sie mit Platz 4 („Mit Stimmung Spaß und Fröhlichkeit“) ihren ersten gemeinsamen Erfolg beim BWK-Wettbewerb verbuchen und treten damit in der Fernsehsendung: „Westfalen haut auf die Pauke“ in der Halle Münsterland auf.

Der Titel: „Mit Stimmung Spaß und Fröhlichkeit“ (Motto der Session 1995 / 1996 der KG. Blau-Weiß Neheim e.V.) wird vom WDR Hörfunk produziert und erstmals am 11.11.1996 gesendet.

Die Erfolge reißen nicht ab. Beim BWK-Schlagerwettbewerb 1996 liegen die Neheimer ganz vorn. „Es muss nicht immer Walzer sein“ (Platz 8), „Immer froh und heiter“ (Platz 6), „Tausendmal Helau“ (Platz 3) und „Im Saal Musik erklingt“ (Platz 2).

1996 ist auch fĂĽr Uwe und Heino KĂĽnkenrenken ein Jubiläumsjahr. Sie stehen gemeinsam 30 Jahre auf der BĂĽhne. „30 Jahre und kein bisschen leise“ titelt Helmut Welke in seinem “Möppelkurier“.

Auch 1997 ist das WWQ wieder ganz vorn dabei: „Es muss nicht immer Walzer sein“ (Platz 7) und „Karneval tut gut“ (Platz 3); „Heute woll’n wir feiern“ kommt auf Platz 1 und somit ist das WWQ Westfalensieger 1997 im Wettbewerb des Bundes Westfälischer Karneval.

1998 belegen sie die Plätze 11 („Mein Führerschein macht Urlaub an der Ostsee“) und 6 („Heute geh’n wir nicht nach Hause“).

1999 wieder ein Erfolgsjahr: „Wer nimmt schon Torf mit ins Moor“ (Platz 4) und „Es geht rund zu jeder Stunde“ (Platz 2 und damit  Vize-Westfalensieger 1999).

Titel ab 1994 (Komponist: Stefan Lampe, Texter: Uwe Künkenrenken): „Ganz Westfalen lacht“ (1994), „Schön ist die Welt… wenn der Möppel bellt“ (1994), „Mit Stimmung Spaß und Fröhlichkeit“ (1995), „Im Saal Musik erklingt“ (1996), „Immer froh und heiter…“ (1996), „Tausend Mal Helau“ (1996), „Karneval tut gut“ (1996), „Heute woll’n wir feiern“ (1996), „Es geht rund zu jeder Stunde“ (1996), „Ich wär’ so gerne Millionär“ (2001), „Was fang’ ich mit dem Kater an?“ (2001), „Karneval an Rhein und Ruhr“ (2001).

Das Wau-Wau-Quartett im Fernsehen

Uwe, Peter, Heino und Stefan mit der Aufnahmeleiterin des WDR in einer Probenpause.

Am 29.Oktober 1999 kommt überraschend eine Einladung vom Westdeutschen Rundfunk Köln (Fernsehunterhaltung WDR-Fernsehen) zur: NÄRRISCHEN HITPARADE 2000. Mit dem Titel: „Wer nimmt schon Torf mit ins Moor?“ nimmt das Wau-Wau-Quartett teil. Die Sendung war am 21. Januar 2000.

Am 15. November 2000 dann noch einmal die Ăśberraschung: Wieder eine Einladung  vom Westdeutschen Rundfunk Köln (Fernsehunterhaltung  WDR-Fernsehen) zur:
NÄRRISCHEN HITPARADE 2001. Mit dem Titel : „Tausendmal Helau“ nimmt das Wau-Wau-Quartett teil. Die Sendung war am 26. Januar 2001

Beide Titel wurden vom WDR Hörfunk produziert und am 11.11. 1999 bzw. am 11.11.2000 gesendet. Sie wurden auch in der Sendung: “Immer wieder neue Lieder“ auf WDR 4 gespielt.

Der Mitbegründer Uwe Künkenrenken verlässt 2002 das WWQ, das sich neu formiert. Jörg Bertelsmann, Heino Künkenrenken, Stefan Lampe und Peter Hunold bilden nun in den Jahren 2002 – 2004 die neue Formation.

2005 wird aus dem Quartett wieder ein Quintett. Rolf Giese bringt mit Texten und neuen Melodien frischen Wind in die Gesangsgruppe. Zur Musik von Stefan Lampe textet er den Titel „Stehvermögen“. Aus seiner Feder stammen auch die Titel (Text und Musik) „Ich bin Dein Prinz“ und „Wirtschaftswunderjahre“.

 

Kurzprogramm in der Marktpassage: ohne Stefan und Rolf, mit „Aushilfe“ Fabian.

 

 

Neben den vereinseigenen Auftritten (Sessionseröffnung im Zelt am Fresekenhof, Gesellschaftsabend, Prunksitzung im Kolpinghaus, Besuch im Altenheim Klostereichen, Rathaus-Sturm, Besuch im Seniorenzentrum am Bremers Park, Altweiberball im Kolpinghaus, Besuch im Altenheim Wimbern, Kinderkarneval im Kolpinghaus und Kurzprogramm in der Marktpassage) war das WWQ in 2006 erstmals zur Kappensitzung der Bergheimer Narren verpflichtet. Mit den drei neuen Schlagern und Kölner Liedern begeisterten sie ihr Publikum im Siedlerheim.

Kurzprogramm in der Marktpassage: diesmal ohne Stefan und Peter, wieder mit Fabian.

Viele Jahre als Tontechniker des WWQ dabei : Holger Draken. - Danke schön!

Zum Schlagerwettbewerb des Bundes Westfälischer Karneval wurden 2006 insgesamt vier Schlager eingereicht mit dem Ergebnis: Plätze 7,14,15 und 19. Für die neue Session 2006/2007 gibt es aus der Feder von Rolf Giese den neuen Titel: „Lasst uns tanzen“.

Jubiläums-Treffen Juli 2007 mit den Ehemaligen Wolfgang Pfingstmann und Toni Franke beim Brunch im “Geronimo” am Möhnesee.

Wer Interesse hat, kann sich die Datei “40 Jahre WQQ - Chronik 1966-2006” als PDF-Dokument herunterladen. Dazu wird (wenn nicht schon vorhanden) der Adobe-Reader benötigt (Link unten).

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